Spezialisierte Assoziationsrelationen
Hierunter fallen alle Beziehungen, die eine engere Bedeutung als die allgemeinen Assoziationsrelationen ausdrücken, darunter Vorgänger- und Nachfolgerbeziehungen sowie differenzierte Beziehungen zu Orten und Akteuren.
Vorgänger-Nachfolger-Beziehungen
Vorgänger | n | Nachfolger | n | reziprok |
---|---|---|---|---|
precedingConferenceOrEvent | 17.071 | succeedingConferenceOrEvent | 16.882 | 16.407 |
precedingCorporateBody | 124.526 | succeedingCorporateBody | 125.151 | 117.283 |
precedingPlaceOrGeographicName | 20.688 | succeedingPlaceOrGeographicName | 23.687 | 19.645 |
precedingSubject | 39 | succeedingSubjectHeading | 26 | 23 |
precedingWork | 722 | succeedingWork | 693 | 668 |
Keine dieser Beziehungen wird durchgängig bidirektional (reziprok) verwendet, d.h. bei jedem Gebrauch mit der entsprechenden Umkehrbeziehung versehen. Hinzu kommt eine nicht unbeträchtliche Anzahl von Fällen, in denen der Nachfolger auf einen anderen Vorgänger bzw. der Vorgänger auf einen anderen Nachfolger verweist. Hierzu ein Beispiel:
Die Rettungsassistentin verweist mittels succeedingSubjectHeading auf den Notfallsanitäter, der seinerseits mittels precedingSubject auf den Rettungsassistenten verweist.
Eine Besonderheit dieser Relationen tritt bei der Verwendung für Zusammenschlüsse in Erscheinung. Ein häufiges Beispiel hierfür sind Eingemeindungen von Orten. Hierbei gibt es nicht immer eine direkte Vorgänger-Relation vom aktuellen Ort zum eingemeindeten Ort. Allerdings kommt es auch hier zu Inkonsistenzen, wie in diesem Beispiel:
Wir lassen hier die Dublette "Liebertwolkwitz" unberücksichtigt. Die direkte Nachfolger-Relation von Liebertwolkwitz zu Leipzig ist nicht nur eine unzulässige Abkürzung, sondern auch deshalb problematisch, weil Liebertwolkwitz im Umkehrschluss schwerlich als direkter Vorgänger von Leipzig zu betrachten ist. Ohne die rot markierten Elemente wären die Aussagen korrekt.