Nachteile

Modellvariante 2 setzt eine logische und ontologische Stimmigkeit der Daten in der GND voraus.

Relationen und Definitionen in der GND sind (a) noch nicht immer ausreichend präzise beschrieben und (b) noch nicht immer konsistent.

Intendierte Bedeutung eines Begriffes in der GND

Die intendierte Bedeutung eines Begriffes (einer Entität) in der GND ergibt sich aus

(1) der intensionalen Beschreibung des Begriffsinhalts (Definition) und dem Verwendungshinweis in den Erläuterungen

(2) seiner Extension, das heißt der Menge der Unterbegriffe (Beispiele, Untergeordnet)

(3) der Äquivalenzklasse der Bezeichnungen (Sachbegriff, Synonyme, Quasisynonyme)

(4) weiteren Begriffsbeziehungen, zum Beispiel verwandte Begriffe im thematischen Bezug

(5) Konkordanzen zu anderen Normdaten (LCSH, RAMEAU)

(6) der Zuordnung zu DDC-Klassen und Sachgruppen der Systematik

(7) der Anwendung in der Indexierung