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Inhalt
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Begriff

Vorschlag JS, Bearbeitung JL / JS

Definition

Begriff (engl. concept)

Ein Begriff ist die gedankliche Vorstellung eines konkreten oder abstrakten Gegenstandes (die Bedeutung, das Gemeinte). In der natürlichen Sprache werden Begriffe durch eine oder mehrere Bezeichnungen, die sprachlichen Ausdrücke, repräsentiert (siehe Bezeichnung).

Im Kontext eines kontrollierten Vokabulars zur Verbalerschließung ist jeder Begriff durch einen eindeutigen Identifikator gekennzeichnet. Jeder Begriff hat eine bevorzugte Bezeichnung und kann beliebig viele alternative Bezeichnungen, wie Synonyme oder abweichende Wortformen, haben. Diese Informationen sind in einem Begriffssatz zusammengefasst.

Beispiel

Der Begriff mit der Bedeutung „Teilnehmer an einem Raumfahrtunternehmen“ ist im Begriffssatz der Gemeinsamen Normdatei eindeutig gekennzeichnet durch den Identifikator http://d-nb.info/gnd/4143247-2 und hat die bevorzugte Bezeichnung „Astronaut".

Kommentar


Bezeichnung

Vorschlag JS, Bearbeitung JL / JS

Definition

Bezeichnung (engl. term, label)

Eine Bezeichnung (auch: Benennung) ist die sprachliche Repräsentation (ein Zeichen, ein Wort oder eine Wortfolge) eines Begriffs (siehe Begriff).

Im Kontext eines kontrollierten Vokabulars zur Verbalerschließung hat jeder Begriff genau eine bevorzugte Bezeichnung (auch: Vorzugsbezeichnung, Vorzugsbenennung, Deskriptor (in Thesauri); engl. preferred label, preferred term, descriptor) für jede Sprache. Ein Begriff kann beliebig viele alternative Bezeichnungen als Zugangsvokabular (auch: Nichtdeskriptor, Synonym; engl. alternative label, non-preferred term, non-descriptor) haben.

Beispiel

Bezeichnungen für den Begriffssatz http://d-nb.info/gnd/4143247-2 der Gemeinsamen Normdatei sind: Sachbegriff (bevorzugte Bezeichnung): Astronaut; Synonyme (alternative Bezeichnungen): Weltraumfahrer, Raumfahrer, Kosmonaut, Astronauten.

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Konkordanz

Anker
map
map
Mapping

Vorschlag JS, Bearbeitung JL / JS

Definition

Verfahren, das Beziehungen zwischen Elementen eines Datensets und Elementen eines anderen Datensets herstellt. Die Elemente können Begriffe eines Wissensorganisationssystems (kontrolliertes Vokabular) oder Kategorien eines Metadatenschemas oder Datenmodells (Schemamapping) sein. Im Kontext von GND4C werden Mappings erstellt, (1) um semantisch übereinstimmende Begriffe oder Elemente aus unterschiedlichen Begriffssystemen auf GND-Deskriptoren abzubilden und miteinander zu verlinken. Dabei kann die Art der Übereinstimmung qualifiziert werden, zum Beispiel als exakt übereinstimmend oder annähernd übereinstimmend. Das Ergebnis des Mapping-Prozesses wird als → Konkordanz bezeichnet. (2 Schemamappings) Der Erstellung von Begriffskonkordanzen gehen im GND4C-Projekt Matching-Verfahren voraus.

Der Prozess des semantischen Mappings kann automatisch, semiautomatisch oder intellektuell durchgeführt werden. Vollautomatische Verfahren sind fehleranfällig und werden im Projekt GND4C nicht angewendet.

Beispiel


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Matching

Vorschlag JS, Bearbeitung JL / JS

Definition

Automatisches Verfahren zum Abgleich von Zeichenketten (Stringabgleich) in unterschiedlichen Wissensorganisationssystemen. Der Matching-Prozess wird unter Anwendung bestimmter Algorithmen durchgeführt, wobei „zwei Vokabulare auf übereinstimmende Zeichenketten durchsucht werden“4. Aus dem Abgleich gehen ein oder mehrere Matches hervor, die als Mapping-Kandidaten vorgeschlagen werden. Dem automatischen Matching-Prozess folgt der intellektuelle Mapping-Prozess (→ Mapping).

Beispiel


Kommentar


Merging

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BezeichnungVorschlagBearbeitungDefinitionKommentar

BegriffJSJL / JS

Begriff (engl. concept)

Ein Begriff ist die gedankliche Vorstellung eines konkreten oder abstrakten Gegenstandes (die Bedeutung, das Gemeinte). In der natürlichen Sprache werden Begriffe durch eine oder mehrere Bezeichnungen, die sprachlichen Ausdrücke, repräsentiert (siehe Bezeichnung).

Im Kontext eines kontrollierten Vokabulars zur Verbalerschließung ist jeder Begriff durch einen eindeutigen Identifikator gekennzeichnet. Jeder Begriff hat eine bevorzugte Bezeichnung und kann beliebig viele alternative Bezeichnungen, wie Synonyme oder abweichende Wortformen, haben. Diese Informationen sind in einem Begriffssatz zusammengefasst.

Beispiel: Der Begriff mit der Bedeutung „Teilnehmer an einem Raumfahrtunternehmen“ ist im Begriffssatz der Gemeinsamen Normdatei eindeutig gekennzeichnet durch den Identifikator http://d-nb.info/gnd/4143247-2 und hat die bevorzugte Bezeichnung „Astronaut".



BezeichnungJSJL / JS

Bezeichnung (engl. term, label)

Eine Bezeichnung (auch: Benennung) ist die sprachliche Repräsentation (ein Zeichen, ein Wort oder eine Wortfolge) eines Begriffs (siehe Begriff).

Im Kontext eines kontrollierten Vokabulars zur Verbalerschließung hat jeder Begriff genau eine bevorzugte Bezeichnung (auch: Vorzugsbezeichnung, Vorzugsbenennung, Deskriptor (in Thesauri); engl. preferred label, preferred term, descriptor) für jede Sprache. Ein Begriff kann beliebig viele alternative Bezeichnungen als Zugangsvokabular (auch: Nichtdeskriptor, Synonym; engl. alternative label, non-preferred term, non-descriptor) haben.

Beispiel: Bezeichnungen für den Begriffssatz http://d-nb.info/gnd/4143247-2 der Gemeinsamen Normdatei sind: Sachbegriff (bevorzugte Bezeichnung): Astronaut; Synonyme (alternative Bezeichnungen): Weltraumfahrer, Raumfahrer, Kosmonaut, Astronauten.



EntitätstypJL

Im Kontext GND4C

Fachdaten (Homonymzusatz: Denkmalpflege)

FS



Gattung (aus der Sicht verschiedener Sparten)FS



MappingJS

Im Kontext GND4C

MatchingJS

Im Kontext GND4C

MergingJS

Im Kontext GND4C

Sachbegriff (Homonymzusatz: Museum ….)FS



Wissenseinheit

AV

JL 2019-01-04

Wissenseinheit ist meines Wissens kein gängiger Fachbegriff. In Stock/Stock (2008, 54) wird die Bezeichnung mit Rückgriff auf Dahlberg synonym verwendet für "Begriff" in Wissensorganisationssystemen. Eine Definition erübrigt sich meines Erachtens.

"Nach Dahlberg ist Wissensorganisation die Wissenschaft von der Strukturierung und systematischen Anordnung von Wissenseinheiten (Begriffen) nach den ihnen inhärenten Wissenselementen (Merkmalen) und der Anwendung der so geordneten Begriffe und Klassen von Begriffen zur Beschreibung von wissenswerten Inhalten von Gegenständen jeglicher Art (vgl. Dahlberg (2006a))."

Auszug aus https://refubium.fu-berlin.de/bitstream/handle/fub188/20535/ProcWissOrg2017.pdf?sequence=1&isAllowed=y, S. 6


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