Spezialisierung ist unvermeidlich, führt aber oft zu Verständigungsproblemen. Diese Darstellung ist ein Versuch, die Diskurs-Ebenen im Zusammenhang mit der GND unterscheidbar zu machen. Wir greifen dazu nur wenige Modell-Elemente heraus, um deren Beziehung zueinander zeigen zu können.
RDF-Schema: Auf dieser Ebene sind Bausteine definiert, aus denen man eine Ontologie konstruieren kann (tatsächlich werden für die GND-Ontologie auch Konstruktoren aus OWL genutzt).
GND-Ontologie: Hier werden mittels der Schema-Bausteine verschiedenen Typen von Normdaten (in dieser Darstellung nur Sachbegriffe) und Aussagemöglichkeiten für diese definiert.
GND: Dies ist das eigentliche Normvokabular mit Typ-Angaben, Identifikatoren, Merkmals- und Beziehungsaussagen.
Erschließung: Hier werden, gestützt auf ein Metadaten-Schema (hier: LIDO), mittels GND-Identifikatoren Aussagen über Sammlungsobjekte gemacht.
Anwendung: Anhand der GND-Identifikatoren und Aussagen in der GND werden hier die Möglichkeiten geschaffen, um Sammlungsgegenstände unter einheitlichen Bezeichnungen und durch Verfolgen von Beziehungen (hier: die Begriffshierarchie) aufzufinden.
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