Fragen zu Modellvariante 1

Frage von Valentina Engelhardt:

1. Impliziert dieser Vorschlag ein Modellierungsverfahren, das für alle Objekt-Properties, die Rollen ausdrücken, eine entsprechende Klasse definiert?
   Zum Beispiel: gndo2:Artist zu gndo2:artist, gndo2:Choreographer zu gndo2:choreographer.
2. Wenn es eine Klasse gndo2:Architect gibt, sollte dann Range für gndo2:architect nicht gndo2:Architect sein?
3. Inwiefern handelt es sich um eine Inferenz? Was wird wie inferiert? Wo sind die Beziehungen definiert, die die beschriebene Schlussfolgerung erlauben?
4. Die "Inferenz" gndo2:BuildingOrMemorial gndo2:architect gndo2:Architect ist tautologisch und daher logisch wahr.
   gndo:architect ist definiert als "Eine Person, Familie oder Körperschaft, die für eine architektonische Gestaltung verantwortlich ist (...)". Diese Definition würde auch für gndo:Architect gelten, sodass die Aussage in natürlicher Sprache lautet:
   Bauwerb B Eine Person, Familie oder Körperschaft, die für eine architektonische Gestaltung verantwortlich ist (...) Eine Person, Familie oder Körperschaft, die für eine architektonische Gestaltung verantwortlich ist (...)
5. Ist die Aussage in jedem Fall semantisch richtig? Es müsste das Axiom gelten: Jedes x, das mit der Eigenschaft gndo2:architect verbunden ist, ist ein (isA) Architekt.
   gndo2:architect beschreibt eine Rolle, die eine Person in Bezug zu einem Gegenstand spielt. Diese Person kann auch ein Baumeister sein oder ein Bauingenieur.
6. Welchen Nutzen hat die "Inferenz"? Welche zusätzliche Information lässt sich daraus gewinnen?
   Mit einer Sparql-Abfrage ... lässt sich dasselbe Ergebnis folgern.
7. Lässt sich die "Inferenz" für Plausibilitätsprüfungen oder Konsistenzprüfungen einsetzen?