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Wie weit dieser Ansatz auf eine große Anzahl verschiedener Tätigkeitsbegriffe skaliert werden kann, hängt von der konkreten Implementierung ab. Da das geschlechtsspezifische Tätigkeitsvokabular in der GND bereits vorhanden ist, sollte es sich dabei vermeiden lassen, die Bezeichnungen wie in diesem Codebeispiel explizit für die Transformation anzugeben.
Kennzeichnung von Gender-Formen
Das beschriebene Vorgehen setzt eine Kennzeichnung der weiblichen und männlichen Formen im referenzierten kontrollierten Vokabular voraus.
In Wikidata gibt es dafür die Properties
- female form of label https://www.wikidata.org/wiki/Property:P2521
- male form of label https://www.wikidata.org/wiki/Property:P3321
Wikidata-Beispiel für Architekt:
- female form of label Architektin
- male form of label Architekt
Vorteile dieser Modellierung:
- Es gibt eine generische Form für den Beruf oder die Tätigkeit, die verwendet werden kann, wenn eine Differenzierung nicht gewünscht ist.
- Die jeweilige geschlechtsspezifische Bezeichnung kann aus der Angabe des Geschlechts einer Person hervorgehen.
Mögliche gndo-Property:
- gndo:preferredTermFemale
- gndo:preferredTermMale